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Baumschutz auf Baustellen: Noch immer unterbewertet 🚧🌳

Aktualisiert: 15. Juli


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Fast tĂ€glich sehe ich es bei meiner Arbeit als BaumsachverstĂ€ndiger: Baustellen, auf denen der Baumschutz nur auf dem Papier existiert. Baufahrzeuge stehen direkt im Wurzelbereich, Container werden unter Kronen platziert, Grabungen erfolgen ohne RĂŒcksicht auf bestehende Baumwurzeln – und das, obwohl die BĂ€ume erhalten bleiben sollten. Diese SchĂ€den bleiben oft lange unbemerkt, denn diese werden oft erst nach einigen Jahren sichtbar: VitalitĂ€tsverlust, Pilzbefall, Standortsicherheitsprobleme oder Absterben der BĂ€ume.

Dabei ist professioneller Baumschutz auf Baustellen keine Option, sondern Pflicht. Die ÖNORM B 1121 gibt klare Vorgaben fĂŒr das richtige Vorgehen. Bereits in der Planungsphase sollten bestehende BĂ€ume in die Bauabwicklung einbezogen werden. Eine sachverstĂ€ndige Baumbegutachtung vor, wĂ€hrend und nach der Bauphase sowie ein eine umfangreiche Dokumentation und Unterweisung aller auf der Baustelle tĂ€tigen Personen sind essenzielle Werkzeuge, um langfristige SchĂ€den zu vermeiden.


Warum das so wichtig ist?

Alte, gesunde BĂ€ume tragen entscheidend zur lokalen BiodiversitĂ€t, zum Mikroklima und zur AufenthaltsqualitĂ€t bei – gerade im urbanen Raum. Und sie lassen sich durch Neupflanzungen nicht einfach ersetzen.


Mein Appell: Nehmt den Baumschutz auf Baustellen ernst – nicht nur aus Verantwortung gegenĂŒber der Natur, sondern auch im eigenen wirtschaftlichen Interesse. Denn Sanierung, Ersatzpflanzungen oder rechtliche Auseinandersetzungen sind auf Dauer deutlich teurer als fachlich fundierte PrĂ€vention.


📣 Du möchtest mithelfen, das Bewusstsein fĂŒr dieses Thema zu stĂ€rken? Dann freue ich mich, wenn du diesen Beitrag teilst oder weiterempfiehlst. Danke! 🙏

 
 
 

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